Die Deutschsprachige Gemeinschaft ist ein attraktives Urlaubsziel und das auch bei Regenwetter!
Dabei ist unsere Region nicht nur für Outdoor-Aktivitäten interessant. Auch bei typisch belgischem Wetter hat Ostbelgien vielversprechende Indoor-Aktivbitäten zu bieten. Dazu zählt beispielsweise das Töpfermuseum in Raeren, welches bei den Touristen stets auf reges Interesse stößt.
Wie es aussieht sind auch trotz des sehr verregneten Sommes die Besucherzahlen in der DG nicht zurückgegangen. Eine Partnerumfrage der TAO (Tourismusagentur Ostbelgien) belegt, dass die Sommerbilanz, die wir ziehen dürfen, durchweg positiv ausfällt. Die Umfrage war in jedem Fall auch repräsentativ, da um die 60 Betriebe an ihr teilgenommen haben. Weitere Infos zur Umfrage und ihren positiven Ergebnissen den Tourismus unserer Region betreffend findet Ihr in unterem Artikel. (Quelle Grenz-Echo 09.09.2014)
Auch der Radtourismus kommt in unserer Gegend ganz offensichtlich immer mehr « ins Rollen! » Die Betreiberin eines Hotel-Restaurants in Ligneuville ‘Du Moulin’ zeigt sich in einem Statement zum Radtourismus überaus erfreut:
„Die Entwicklung Ostbelgiens zur Rad- und Wanderdestination hat dazu beigetragen, dass das Durchschnittsalter der Gäste sich verjüngt hat. Dazu hat vor allem der Radtourismus beigetragen“
Für diejenigen, die es lieber gemütlich mögen, sind auch die Wanderrouten und Restaurants unserer Gegend ein absoluter Pluspunkt. (Mehr siehe auch in unterem Artikel oder hier.)
Unsere Ministerin für den Bereich Tourismus, Frau Isabelle Weykmans, hat gute Arbeit geleistet!
« Radtourismus in der DG boomt »
Auch bei schlechtem Wetter war die Ferienregion Ostbelgien im Sommer ein attraktives Urlaubsziel. Indoor-Ausflugsziele wie das Töpfereimuseum in Raeren standen in diesem Sommer besonders hoch im Kurs.
Der teils verregnete Sommer 2014 hat der Entwicklung bei den Übernachtungs- und Besucherzahlen in der Ferienregion Ostbelgien kaum geschadet. Wie eine Partnerumfrage der Tourismusagentur Ostbelgien (TAO) ergab, fiel die Sommerbilanz im Bereich Unterkünfte und Ausflugsziele durchweg positiv aus.
Etwa 60 ostbelgische Betriebe hatten an der Online-Umfrage zum Ende der Hauptferiensaison teilgenommen. Im Bereich Hotel-Unterkünfte gaben 50 % der Befragten an, dass sich die Belegungszahlen im Vergleich zum Vorjahr verbessert hätten. Für 44 % der Befragten blieb das Niveau im Vergleich zu 2013 gleich. Natürlich beeinflusst die Witterung die Gästezahlen, doch waren die Auswirkungen laut der Umfrage nicht nur negativ. „Sonniges Wetter hat einen positiven Einfluss auf kurzfristige Zimmerbuchungen. Bei Regenwetter gehen die Gäste lieber ins Restaurant und genießen die hervorragende Gastronomie in unserer Region. Für Hotel-Restaurant-Betreiber können so mögliche Umsatzverluste im Übernachtungsbereich kompensiert werden“, sagte Martina Goire vom „Hotel-Restaurant Du Moulin“ in Ligneuville.
In diesem Sommer sorgte der Radtourismus weiter für einen deutlichen Aufschwung. Dies bestätigte auch die Betreiberin des „Du Moulin“ in Ligneuville: „Die Entwicklung Ostbelgiens zur Rad- und Wanderdestination hat dazu beigetragen, dass das Durchschnittsalter der Gäste sich verjüngt hat. Dazu hat vor allem der Radtourismus beigetragen“, lautete ihre Einschätzung. Dies wurde auch bei der Umfrage deutlich: Das Durchschnittsalter liegt deutlich unter 50 Jahren.
Neben Radtourismus, Wandern und Gastronomie bleibt die Formel 1 ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Region. Die meisten Urlauber kommen nach wie vor aus Flandern (60%). Dahinter folgen Deutsche (12%), Wallonen (11%) und Niederländer (10%).
Die Buchungen in den ostbelgischen Hotels erfolgten größtenteils über Internet (33%). 31 % der Befragten gaben an, direkt beim Hotelier zu buchen. Die Mehrzahl (44%) der Ostbelgien-Urlauber buchten eine bis drei Nächte (verlängertes Wochenende) für ihren Aufenthalt. Immerhin 22 % blieben mindestens vier Tage. Bei den Ferienwohnungen (FeWo) hat das Wetter wenig bis keinen Einfluss auf die Buchungen, da eher langfristig (50 %) gebucht wird. Zwei Drittel der FeWo-Bucher sind niederländischsprachig. 100% der Besucher aus dieser Gruppe sehen Ostbelgien als Wanderregion und über 80% als Raddestination.
Die Einführung von speziellen Qualitätslabels wie „bed+bike“ hat einen positiven Einfluss auf die Besucherzahlen.
Laut den Betreibern hat die Einführung von speziellen Qualitätslabels wie „bed+bike“ einen positiven Einfluss auf die Besucherzahlen. Wesentlich stärker vom Wetter beeinflusst ist der Bereich Low-Budget, also Camping, Gästezimmer, Familien- und Jugendherbergen. Entsprechend unterschiedlich fielen die Rückmeldungen der Betreiber aus.
Die TAO-Partner im Bereich Ausflugsziele erwirtschafteten laut der Umfrage in den Ferienmonaten Juli und August bessere Umsätze als im Vorjahr. Hauptattraktionen in Ostbelgien waren besonders in der zweiten Hälfte des Sommers 2014 das Töpfereimuseum Raeren im Norden sowie das Malmundarium und das „Eastbelgium Action & Fun Center“ im Süden der Region. Wegen des schlechten Wetters profitierten in diesem Jahr also eher die Anbieter von Indoor-Aktivitäten, während die Besucherzahlen an den Seen von Bütgenbach und Robertville sowie rund um das Hohe Venn hinter den Erwartungen zurück blieben.
Eine ähnliche Bilanz zogen auch die Tourist-Info-Stellen. Demnach verzeichneten sie vor allem im Juli hohe Besucherzahlen, während das Interesse im August bei schlechtem Wetter deutlich nachließ. Bei den meisten Besuchern handelte es sich um Eintagestouristen.
Für die Herbstsaison bleiben die Partner der TAO optimistisch.
Insgesamt fällt die touristische Sommerbilanz für Ostbelgien also nicht ins Wasser. Dank der Vennbahn und des breiten Angebots für Aktivurlauber fanden verstärkt junge Menschen den Weg in die Ferienregion. Für die Herbstsaison bleiben die Partner der TAO optimistisch: 63 % der Hoteliers schätzen ihre Perspektiven für diese Saison mit „gut“ ein. (Quelle Grenz-Echo 09.09.2014)