Sitzungsperiode 2020-2021
Sitzung des Ausschusses III vom 18. März 2021
Frage Nr. 588 von Herrn FRECHES (PFF) an Ministerin KLINKENBERG zur
SchoolFox App für das Primarschulwesen
SchoolFox ist eine App für Smartphone und Computer, mit der PädagogInnen, Eltern, SchülerInnen und die Schulleitung untereinander Texte, Bilder und Dateien teilen, sowie sich zu Aufgaben, Projekten und Veranstaltungen auch von daheim koordinieren können.
Die Entwickler der SchoolFox App möchten dabei helfen, die Kommunikation rund um die Schule durch innovative Funktionen zu vereinfachen: Gruppenmitteilungen, digitale Bestätigung, Übersetzungsfunktion, Listen, Notfallkontakte, Elternsprechtage, Terminverwaltung, automatische Erinnerungen und vieles mehr.
Dieser Service ist nicht gratis und benötigt daher einer kostenpflichtigen Freischaltung. Durch Gespräche mit den Trägern der Stadtgemeinde St.VITH und insbesondere mit der Schulschöffin, wurde uns übermittelt, dass es sich um eine sehr interessante Applikation handelt, die unzählige Möglichkeiten der Kommunikation u.a. mit den Eltern vereinfacht.
Meine Fragen nun an Sie werte Frau Ministerin lauten daher wie folgt:
– Gibt es Überlegungen diese Applikation SchoolFox flächendeckend in der gesamten DG einzusetzen?
– Wie sieht der aktuelle Stand aus: welche Schulen (Schulstandorte) arbeiten bereits mit dieser App?
Antwort der Ministerin:
Sehr geehrte Frau Vorsitzende,
sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
welche Schulen mit der Applikation SchoolFox arbeiten, entzieht sich meiner Kenntnis.
Im Rahmen des Projektes IT-Reform für das Unterrichtswesen sind nicht nur die flächendeckende Ausstattung aller Lehrer, Sekundarschüler und Lehrlinge mit digitalen Endgeräten sowie Verbesserungen in der IT-Grundinfrastruktur vorgesehen. Weitere Teilprojekte sehen die Implementierung von Softwaresystemen für die Schüler- und Lehrerverwaltung vor.
Der Fachbereich Informatik hat gemeinsam mit den Schulen und dem Kabinett Anforderungen formuliert, die weit über ein reines Kommunikationssystem hinaus gehen.
Das zukünftige Schülerverwaltungssystem soll eine umfassende Lösung anbieten, die u.a. folgende Funktionalitäten beinhaltet: Schüler- und Klassenverwaltung, Unterrichtsorganisation und Stundenplanprogramm, digitales Tagebuch, Abwesenheitsverwaltung und Disziplinarmaßnahmen, Zeugnis- und Bewertungsmodul, Dokumentenmanagementsystem, Kommunikation allgemein und mit den Eltern, usw.
Das Lastenheft wurde entsprechend erstellt und die Ausschreibung läuft. Aktuell stellen mögliche Anbieter ihre Systeme einer breiten Arbeitsgruppe bestehend aus dem
Fachbereich Informatik, dem Kabinett und Vertretern der Schulen vor.
Für das nächste Schuljahr ist eine Pilotphase mit je einer Schule pro Netz geplant. Das ausgewählte Programm wird voraussichtlich ab September 2022 flächendeckend den Schulen zur Verfügung gestellt. Es steht den Schulen frei, sich für ein anderes System zu entscheiden, das sie allerdings in Eigenregie implementieren müssen.
Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.