Beitrag zum « Wort den Parteien » von unserer Gemeinschaftsabgeordneten Evelyn JADIN – Dezember 2020
Die Ausbreitung der Corona-Pandemie erzeugt in erheblichem Maß Angst, Sorge und Unruhe. Was die psychische Gesundheit angeht, sind erhöhte Raten an Stress oder Ängsten derzeit die vorwiegende psychologische Auswirkung.
Die im Kampf gegen das Covid-19-Virus getroffenen Maßnahmen, sind für alle Menschen eine starke Einschränkung der persönlichen Freiheiten, aber auch der psychischen Gesundheit.
Die Corona-Maßnahmen bringen viele psychische Belastungen mit sich, insbesondere Quarantäne und ihre Folgen für gewohnte Tätigkeiten, Routinen (sprich eine fehlende Tagesstruktur) oder Lebensgrundlagen setzen der Bevölkerung schwer an. In diesem Zusammenhang ist eine Zunahme an Einsamkeit, Depressionen, schädlichem Alkohol- und Drogenkonsum sowie selbstschädigendem oder suizidalem Verhalten zu erkennen.
Jede Altersgruppe nimmt die Corona-Pandemie anders auf und geht anders mit ihr um.
Bestimmte Konstellationen können jedoch für Menschen besonders vulnerabel sein und unter anderem zu Depressionen führen.
Einsamkeit, Alleinsein und Existenzängste durch die Corona-Pandemie können das Risiko für Depressionen steigern.
Die erlebten Erfahrungen sind allesamt sehr komplex, vielschichtig und unterschiedlich aber auf diese Unterschiede geht es spezifisch einzugehen, um eine Überforderung zu verhindern.
Depression kann jeden treffen. wichtig ist, dass man dieses Problem nicht alleine in Angriff nimmt, sondern sich helfen lässt, denn eine Depression ist eine ernst zu nehmende psychische Erkrankung, die nur selten ohne fremde Hilfe bewältigt werden kann.
Betroffene sollen sich deshalb professionelle Hilfe suchen. Hausärzte können erste Ansprechpartner sein, aber auch das BTZ kann helfen. Außerdem ist die Telefonhilfe 108 das ganze Jahr und rund um die Uhr erreichbar.