PRESSEMITTEILUNG der Partei für Freiheit und Fortschritt
Einen spezifischen Plan für den HoReCa-Sektor – und zwar schnell!
– Eupen, den 15. Mai 2020 –
Seit Mitte März haben die Hotel-und Restaurantbetriebe aufgrund der Maßnahmen des Nationalen Sicherheitsrates im Kampf gegen die Pandemie nun schon ihre Pforten geschlossen. Obschon sich einige innovativ zeigen konnten, ist das Ausmaß für den Sektor enorm. Und auch nach der jüngsten Konferenz des Sicherheitsrates sehen die Betreiber kein Licht am Ende des Tunnels. Die Kosten häufen sich und keiner kann mit Gewissheit sagen, ob und in welcher Form sie am 8. Juni 2020 wieder den Betrieb aufnehmen dürfen.
„Wochenlange Ungewissheit, keine reellen Einnahmen, Kosten wie beispielsweise die Mieten und Kredite, die trotz allem gedeckt werden müssen, die Angst vor einem Gästeschwund nach erneuter Öffnung – diese Faktoren geben den Betreibern absolut keine Zukunfts-und Planungssicherheit. Vielen von Ihnen müssen ohnehin schon kämpfen, die aktuelle Situation erschwert diesen Kampf ungemein. Ohne starke und spezifische Maßnahmen für den HoReCa-Sektor werden wohl einige Etablissements in Zukunft keine Gäste mehr empfangen können“, so die Parteivorsitzende der PFF Kattrin JADIN.
Der Sektor musste in dieser Quarantäne-Zeit einige wichtige Einbußen einstecken. Sämtliche Feier-und Ferientage befanden sich in dieser Periode – Tage, an denen vor allem der Restaurant-und Hotelbetrieb floriert.
Wie die Sommerferien gestaltet werden können, bleibt ebenso unbekannt. Keine Vorbereitungsmaßnahmen können getroffen werden, da keine Informationen vorliegen, in welcher Form sie hoffentlich bald wieder öffnen dürfen. „Selbst wenn wir gerade unsichere Zeiten durchleben und nicht wissen, wie sich die Pandemie in den nächsten Wochen entwickelt: es sollte schnellstmöglich Klarheit hinsichtlich der Fortführung der Aktivitäten geschaffen werden, denn es hängen sehr viele Existenzen davon ab!“, fordert Kattrin JADIN, die diese Sorge auch den Verantwortlichen im nationalen Sicherheit unterbreitet hat.
Zwar können die Gastronomen bereits auf die gleichen Unterstützungsmaßnahmen auf föderaler, wie regionaler Ebene, wie viele andere Selbstständige zurückgreifen. Doch im Gegensatz zu den anderen Selbstständigen weiß der HoReCa-Sektor bislang noch nicht, wann und vor allem wie es für ihn genau weitergeht.
Diese lange Zeit bereitet den Betreibern höllische Sorgen. Eine Frage schwebt ihnen ganz besonders durch den Kopf: „kommen meine Kunden nach der Lockerung nochmal zurück?“.
„Wir schlagen vor, dem HoReCa eine Reihe von Steuererleichterungen zu gewähren, solange die Etablissements mit den Konsequenzen der Corona-Maßnahmen zu kämpfen haben. Dazu gehören für uns die Streichung der Sozialbeiträge, die dem Betrieb beim Aufschwung helfen sollen und Steuererleichterung der Arbeitnehmerbeiträge. Uns schweben auch die Anpassung und die Verlängerung des Überbrückungsrechts im Falle eines erwiesenen Aktivitätsrückgangs vor. Auf jeden Fall sollte der Sektor schnellstmöglich über die weitere Vorgehensweise in Kenntnis gesetzt werden, damit sie Planungssicherheit haben“, so Kattrin JADIN abschließend, die diese Vorschläge ebenfalls dem Parteigremium der MR vorlegen.
Wir hoffen auch eine schnelle Entscheidung und Perspektive, damit einhergehen natürlich ebenfalls neuen Entscheidungen in Bezug auf die Wiederaufnahme des Tourismussektor und der Öffnung der Grenzen für die wir uns auf allen Ebenen einsetzen.
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