Begleitend zur Ausstiegsstrategie aus der Ausgangsbeschränkung, die am 24. April von der Föderalregierung vorgestellt wurde, spielt das Tracing eine entscheidende Rolle.
Die Regionen müssen diese Maßnahme umsetzen und zwar seit Beginn der ersten Phase der Lockerungen. Zusätzlich zu allen Ausgaben im Zusammenhang mit der Krise, stellt das Tracking einen nicht unbeachtlichen Kostenfaktor dar. Konkret wird in jeder Region ein Callcenter eingerichtet und ein intra-föderales Komittee koordiniert die Initiative mit Hilfe von Experten.
Eine Plattform und Datenbank, die von den 3 Regionen gemeinsam genutzt werden können, wird ebenfalls bestehen. Um den Schutz des Privatlebens der trassierten Personen zu bewahren, muss ein juristischer Rahmen geschaffen werden. Ich habe die Gesundheitsministerin Christie MORREALE (PS) zur Koordination und Umsetzung und zu den finanziellen Aspekten, durch den Einsatz des Callcenters und die Anstellung von Personals, bezüglich des Tracing befragt.
Die Ministerin bestätigte, dass die Regionen das Tracking und die begonnene Arbeit dazu übernehmen müssen. Wenn ein Hausarzt bei einem Patienten Symptome des Coronavirus feststellt, wird er einen Test vornehmen und der Patient wird darum gebeten, Informationen zu seinen Kontakten der letzten 48 Stunden zusammenzutragen, damit diese zur Verfügung stehen, sollte der Test positiv ausfallen.
Ziel ist es die Infektionsketten des Virus zu unterbrechen. Zur Zeit steht fest, dass die Kontaktaufnahme mit den trassierten Personen über ein Callcenter erfolgt. Alle Modalitäten zum Tracingverfahren in der Wallonie, finden Sie auf folgender Seite: https://www.wallonie.be/fr/actualites/covid-19-modalites-du-contact-tracing-en-wallonie.