Nach wiederholten Interventionen der ostbelgischen Regionalabgeordneten Jenny Baltus-Möres und eines Schreibens von Parlamentspräsident Alexander Miesen zu mangelnden Sicherheitsvorkehrungen in Bezug auf die Vennstraße (N68 und N676) soll jetzt Bewegung in die Akte kommen: Für die N68 hat der zuständige Minister Maxime Prévot die finanzielle Zusage gemacht und das Straßenbauamt Verviers hat ebenfalls die nötigen Verwaltungsprozeduren in Gang gesetzt, damit in Kürze entlang der gesamten Strecke ausreichend Reflektoren angebracht bzw. instand gesetzt werden können. Die Arbeiten sollen beginnen, sobald die Wetterbedingungen es zulassen.
Was die Abschnitte ohne Straßenmarkierungen betrifft, so können die nötigen Arbeiten jedoch nicht gänzlich vor dem Jahreswechsel erfolgen: Die Straßenabschnitte der N68, die kürzlich noch instandgesetzt wurden und nun neue Markierungen erforderlich machen, werden laut Minister nicht vor Frühling 2017 in Angriff genommen werden können. In Bezug auf die N676 wurde allerdings ein Budget von fast 1,5 Mio € vorgesehen, um einen Teilabschnitt dieser Strecke auszubessern. Diese Arbeiten sollen in den kommenden Wochen beginnen, wobei der Minister versprach, diesmal auch gleich mit an die dadurch anfallenden Straßenmarkierungen zu denken. Auch an eine ausreichende und unfallverhütende Beschilderung der Baustelle soll diesmal gedacht werden.
Ein anderes häufig auftretendes Problem auf der Vennstraße ist das Aquaplaning, so Alexander Miesen. Dies liege aber nicht an mangelnden finanziellen Mitteln, sondern daran, dass die Rabatte nicht unterhalten sind, sodass das Wasser nicht ablaufen kann. Die Vennstraße, so Miesen weiter, ist mit Sicherheit nicht die einzige Straße in Ostbelgien, die starke Mängel aufweist, doch ist die Situation dort besonders akut und stellt gerade in der Winterzeit eine echte Gefahr für die Nutzer dar.
Die Regionalabgeordnete und der Parlamentspräsident nehmen die Mitteilung des Ministers wohlwollend zur Kenntnis. Es müsse jedoch eine Selbstverständlichkeit sein, dass die Straßen ohne Beleuchtung wenigstens korrekt gekennzeichnet seien, so Baltus-Möres.