So lautet das Fazit des Kolloquiums, welches unsere Parteivorsitzende und Föderalabgeordnete, wie auch Vize-Vorsitzende des Ausschusses für Außenbeziehungen des föderalen Parlamentes, Kattrin JADIN, am vergangenen Donnerstag, den 19. Mai 2015, am föderalen Parlament in Brüssel auf die Beine gestellt hatte. Thema des Kolloquiums war: « Ein Blick auf die Gemeinschaft der Jesiden – die Situation einer Minderheit im Irak und in Syrien ».Vor einem großen Publikum mit Akademikern aus der ganzen Welt, Vertretern aus den Bereichen der Politik, wie auch Experten der Thematik und zahlreichen interessierten Bürgerinnen und Bürgern, sowie Mitgliedern der jesidischen Gemeinschaft Belgiens, kamen acht Redner zu Wort um ihre Sicht der Dinge der aktuellen Situation des Konfliktes im Mittleren Osten und der reelen Gefahr vor der Ausrottung der Jesiden und anderer ethnischer und religiöser Minderheiten im Irak wie auch in Syrien darzulegen.
Bewegend und regelrecht ergreifend war die Anhörung der Zeuginnen Nadia MURAD und Ikhlas BAJOO, zwei jesidische junge Frauen, die die Zerstörung ihres Dorfes seitens des Islamischen Staates überlebt haben und davon erzählten, dass sie als so genannte Sexsklavinnen an die Milizen des Daesh verkauft worden waren. Die Föderalabgeordnete Kattrin JADIN verwies in einer anschließenden Rede auf den enormen Mut, welche beide Frauen bewiesen hatten, indem sie der Einladung des Kolloquiums gefolgt waren, um von ihrem tragischen Schicksal am Föderalen Parlament zu berichten.
Es folgte im Anschluss an den Redebeitrag unserer Kammerabgeordneten eine Stellungnahme seitens des föderalen Ministers für auswärtige Angelegenheiten, Herr Didier REYNDERS, welcher auf die militärischen Maßnahmen und die politischen Unternehmungen der Föderalregierung einging, um gegen Daesh vorzugehen, wie auch die humanitären Einsatzkräfte unseres Landes in Syrien und im Irak. Die Vize-Präsidentin der Kommission RELEX unterstrich im Rahmen des Kolloquiums alle Unternehmungen, welche es auf internationaler Ebene durchzusetzen gelte, um zu bewirken, dass jede der betroffenen Gemeinschaften erhalten und geschützt bleiben könne und ihre Bürgerinnen und Bürger in Frieden und Sicherheit leben können.
Mehr Informationen zu dem von Kattrin JADIN organisierten Kolloquium von Donnerstag, den 19. Mai 2016, finden Sie hier.