Der Senator Alexander MIESEN und Abgeordnete Kattrin JADIN sind am vergangenen Dienstag von Herrn André DESENFANTS, dem Direktor-Koordinator (DirKo) der föderalen Polizei in der Provinz Lüttich, und von Herrn Jürgen Hezel, Kriminalpolizeidirektor, in den Räumlichkeiten der Föderalen Polizei in Eupen empfangen worden.
Vor Ort konnten sie Wesentliches über die beiden in Eupen ansässigen föderalen Polizeidienste erfahren. Die föderale Kriminalpolizei (FKP) und der Dienst für Koordination und Unterstützung (DKU).
Folgende Themen wurden bei diesem Besuch, der nur einer im Rahmen einer Besuchsreihe der föderalen Dienste ist, besprochen:
- Rekrutierung und Mobilität deutschsprachiger Beamter
- Infrastruktur – Gebäude
- Budgets allgemein und spezifisch Labor und Computer crime unit
- Internationale Aspekte
- Radikalismus in der DG
- Gebrauch der deutschen Sprache im Allgemeinen (z.B. bei internen Prüfungsverfahren)
- Zusammenarbeit mit der lokalen Polizei
Es wurde deutlich, dass es im Bereich der Radikalisierung seit den letzten 2-3 Jahren einen enormen Aufarbeitungs- und Investigationsbedarf gibt. Ein Grund mehr für Senator MIESEN das Thema der Radikalisierung auch im Parlament der DG zur Sprache zu bringen. MIESEN wird ebenfalls davon etwas in den Sonderausschuss des Senats hineintragen, der sich eigens mit diesem Thema befasst. Kattrin JADIN wird zudem an der im Juni aus Sicherheitsgründen verschobene Konferenz der MR zum Thema „Radikalismus – Herkunft und Herausforderungen“ am 30. September in Dison bei Verviers teilnehmen.
In zwei Wochen, am 29. September, wird ein weiteres Treffen mit der Föderalpolizei, sowohl in Eupen als auch in Lüttich, stattfinden, um die angesprochenen Themen zu vertiefen.