Die Föderalabgeordnete Kattrin JADIN hat dem Innenminister, Jan JAMBON, eine schriftliche Frage bezüglich des Schwierigkeitsgrades der Eignungsprüfungen für freiwillige
Feuerwehrleute, die im Zuge der großen Feuerwehrreform verändert wurden, gestellt.
Jüngst hatten die Vertreter der freiwilligen Feuerwehr Ihren Unmut über den zu hohen Schwierigkeitsgrad der Eignungsprüfung für freiwillige Feuerwehrleute geäußert.
Äußerungen, die die ostbelgische Föderalabgeordnete durchaus nachvollziehen kann und die sie veranlasste, den Innenminister auf die Problematik aufmerksam zu machen.
Kattrin JADIN betonte, dass die Ausübung der Feuerwehrtätigkeiten der Sicherheit der Allgemeinheit dienen und die Löschmannschaften vor großen Verantwortungen
stehen. Jedoch gleichen die jetzigen Eignungsprüfungen den vorherigen Prüfungen der Berufsfeuerwehr, die ohne eingehende Vorbereitung unmöglich zu bewältigen
waren.
„Vor allem in den ländlichen Gegenden, wo die Feuerwehr überwiegend aus Freiwilligen besteht und die bis hierhin auch stets gute Arbeit geleistet haben, könnte der hohe Schwierigkeitsgrad zahlreiche Interessenten abschrecken und auf Dauer die Kapazitäten der Einsatzkräfte beeinträchtigen“, so Kattrin JADIN.
Der Innenminister gab zu, dass die Veränderungen im Zuge der Reform zur zivilen Sicherheit groß waren und versicherte der ostbelgischen Föderalabgeordneten, dass er die Entwicklung der Feuerwehr genauestens im Blick behalte. In den nächsten Monaten erfolge eine detaillierte Analyse der ersten Prüfungsergebnisse. Sollte die Erfolgsrate bei den Eignungstests unnormal tief sein, würde der Innenminister die
Prüfungen anpassen lassen.