Mündliche Frage der PFF-Abgeordneten Evelyn Jadin an den Minister Antonios Antoniadis zur Verteilung neuer Magnetresonanztomographen (Plenarsitzung am Montag, den 29. Juni 2015)
Im Vergleich zu unseren französischen und niederländischen Nachbarn, sind belgische Patienten um ein Vielfaches mehr Röntgenstrahlen ausgesetzt. Dabei erhöht eine wiederholte Strahlenaussetzung das Risiko einer Krebserkrankung.
Aus diesem Grund hat die belgische Föderalregierung im Laufe des Jahres 2014 neue Maßnahmen zur Minderung des Einsatzes von Röntgenstrahlen getroffen. Eine dieser Maßnahmen besteht in dem Ersetzen der Röntgenuntersuchungen durch die Magnetresonanztomographie (MRT).
Für diesen Zweck sind 33 neue Magnetresonanztomographen geplant, wovon 12, sprich 7 in Flandern und 5 in der Wallonie, im Laufe dieses Jahres installiert werden sollen.
Obschon diese Anzahl durch Königlichen Erlass vom 25. April 2014, und somit von der Föderalregierung bestimmt wird, obliegt die Entscheidung der Zuteilung der sogenannten Kernspintomographen den Regionen.
Aus einem Artikel des Grenzechos vom 30. Mai 2015 ging diesbezüglich unter anderem hervor, dass die Entscheidung aus Namur zum Monatsende (30. Juni 2015) fallen soll.
Meine Frage an Sie, Herr Minister ANTONIADIS, ist nun Folgende:
Hat es, angesichts der Tatsache, dass die Magnetresonanztomographen prioritär in Krankenhäusern installiert werden sollen, die noch nicht über ein solches Gerät verfügen, Gespräche mit ihrem wallonischen Kollegen gegeben um sicherzustellen, dass eines dieser 5 freigegebenen Geräte dem Eupener Krankenhaus zugesprochen wird?