Der Begriff TeTRRA, welcher einen zunächst an eine Milchdose à la Tetrapack denken lässt, ist viel spektakulärer als das! TeTRRA steht für die verkürzte Form der Bezeichnung „Technology Transfer and Recruiting“. -Ein innovatives trinationales Gemeinschaftsprojekt innerhalb der Euregio-Maas-Rhein (EMR), welches zum Ziel hat eben diese durch die Rekrutierung von Fachkräften für Unternehmen voranzutreiben.
Am vergangenen Mittwochnachmittag, den 17. Juni 2015, hatten unser Fraktionsvorsitzender Gregor FRECHES sowie unsere Ministerin für Beschäftigung & Vize-Ministerpräsidentin, Isabelle WEYKMANS, die Ehre und das Vergnügen im Kloster Heidberg an einer Veranstaltung der TeTRRA teilnehmen zu dürfen.
Frau Weykmans eröffnete das in englischer Sprache organisierte Rahmenprogramm mittels einer informativen ‚speech‘, in welcher sie die Wichtigkeit von TeTRRA zur Stärkung der Fachkräfterekrutierung in der EMR betonte.
TeTRRA beschäftige sich einem Leitgedanken, welchen auch sie sich als Ministerin für die Deutschsprachige Gemeinschaft verschrieben habe: der Wirtschaftsförderung.
Fotos © Dagmar Grömping.
Fotos © Dagmar Grömping.
Im Rahmen von TeTRRA wird sich hierfür auf Ebene der gesamten EMR eingesetzt. Es soll in Kooperation mit Unternehmen und Universitäten u.a. für eine Optimierung des Technologietransfers gesorgt werden. Auch bezweckt TeTRRA aufgrund der Kooperationen Rahmenbedingungen und Strukturen zu schaffen, die eben zu der zum Ziel gesetzten Rekrutierung von Fachkräften führen sollen und welche wiederum dem Risiko der Abwanderung in urbane Zonen, einem Problem, welchem ländliche Gegenden ausgesetzt sind, entgegenzuwirken.
Zu Ende des Rahmenprogramms fand eine Podiumsdiskussion, ebenfalls in englischer Sprache, statt, an welcher unser Fraktionsvorsitzender Gregor FRECHES enthusiastisch teilnahm. Aufgrund seiner Funktion als Gemeinschaftsabgeordneter am Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft sowie aufgrund seiner langjährigen Erfahrung als Unternehmer der Isosystems AG, war er für die Teilnahme an dieser Podiumsdiskussion der perfekte Kandidat.
Fotos © Dagmar Grömping.
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Freches betonte, u.a., wie wichtig es sei, Kooperationen zwischen Hochschulen, Universitäten und Unternehmen zu organisieren. Die junge Generation von heute, müsse als die Generation von morgen, welche den Arbeitsmarkt prägen werde, so früh wie nur möglich, mit der Arbeitswelt und dazugehörig, dem Unternehmertum, ja den Betrieben, konfrontiert werden.
Auch sei es gut solche Kooperationen im Rahmen der Ausbildung und des Studiums auf die Beine zu stellen, da der Betriebsalltag in der Realität noch einmal einen ganz anderen Erfahrungsschatz beinhalte als das Universitätsleben. Beide Welten miteinander zu verknüpfen sorge mit Sicherheit für einen Mehrwert für den bevorstehenden Berufsalltag unserer Nachkömmlinge.