In der gestrigen Plenarsitzung ging es um einen Dekretentwurf bezüglich eines Abkommens, in welchem die Abgeordneten die ORGANISATION eines so genannten KATASTERS der BILDUNGSWEGE, bzw. der POSTAKADEMISCHEN Bildungswege fest hielten.
Was meinen wir damit konkret?
Oberstes Gebot ist es in der heutigen von Jugendarbeitslosigkeit geprägten Zeit, dafür zu sorgen, dass unsere „Jugend von heute“, wie es immer so schön heißt, auf ihre Zukunft von „morgen“ vorbereitet wird.
Da die schulische und berufliche Laufbahn der Schüler und Studenten aus Ostbelgien auch sehr häufig außerhalb der DG fortgesetzt wird, so betonte Gregor FRECHES, der Fraktionsvorsitzender der PFF, sei diese Zusammenarbeit mit den anderen Gemeinschaften sehr wichtig.
Die erste Version des Textes sei nun ergänzt worden und beziehe nun auch das Arbeitsamt der DG ein.
« Wir, liebe Kolleginnen und Kollegen, haben mit dem heutigen Dokument nun, ein Dekret zur Verabschiedung in der Hand, das helfen könnte, eine genaue BEWERTUNG der Auswirkungen des Unterrichtswesens und der erteilten AUSBILDUNGEN auf das LEBEN und den WERDEGANG unserer Jugendlichen, bzw. der Schüler und Studenten vorzunehmen. »
« Und DAS, meine Damen und Herren ist ein ideales Werkzeug, um wiederum eine Art Steuerung des Bildungssystems vornehmen zu können. Aber Achtung! Der Begriff „Steuerung“ hat hier meines Erachtens einen negativen Beigeschmack, das soll er nicht! – Gemeint ist lediglich „Möglichkeiten zu schaffen“, das Bildungssystem und berufliche Ausbildungen noch weiter zu verbessern, zu OPTIMIEREN also, damit unsere Schülerinnen und Schüler, Studentinnen und Studenten einen angenehmen, effektiven und GESCHMEIDGIGEN Werdegang und Übergang in die Arbeitswelt erleben dürfen – zielführende Gebiete also wie die Lebensbereiche Unterricht – Ausbildung – und später Beschäftigung ! »
Jegliche Form der Verbesserung des Schulsystems, sei es auch in den Augen des Betrachters wenig wichtig, verhelfe Kindern und Jugendlichen zu einer Aufwertung ihrer Ausbildung und erhöhe damit grundsätzlich die Chancen auf dem späteren Arbeitsmarkt, so Gregor FRECHES. – Ein Arbeitsmarkt, der in der DG, den Jugendlichen zum jetzigen Zeitpunkt noch viele Aussichten ermögliche.
Es müsse primäre Aufgabe der Politiker bleiben den jungen Menschen von HEUTE Perspektiven aufzuzeigen und somit den Wirtschaftsstandort und den Lebensstandort DG zu erhalten und ausbauen zu dürfen.
Praktisch alle Gemeinschaften werden auf dieses Katasters zurückgreifen, an dessen Erstellung das Wallonische Institut für Evaluierung, Zukunftsforschung und Statistik, kurz IWEPS, in Zusammenarbeit mit dem Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft sowie bereits erwähnt ebenfalls das Arbeitsamt der DG, wie nicht zuletzt auch mit der Akademie für Forschung und Hochschulwesen beteiligt sein werden.
Schlussfolgernd kann ich nur sagen: das Konzept ist ein MEHRWERT und seine Umsetzung ist in ebenso GUTEN Händen.