Die PFF hat sich für den anstehenden Wahlkampf dazu entschlossen, nicht wie üblich mit ein und derselben, identischen Wahlkampfveranstaltung von Ort zu Ort zu ziehen, sondern sich Themenschwerpunkte zu setzen, mit denen deutlich gemacht wird für was die liberale Politik unserer Partei in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft stand bzw. steht und stehen wird.
Am vergangenen Sonntag hat diese Veranstaltungsreihe begonnen. Thema war selbstbestimmtes Altern und eine optimale Gesundheitsversorgung. Es mag vielleicht seltsam klingen, dass eine liberale Partei ausgerechnet im Bereich Soziales den Auftakt in eine Veranstaltungsreihe dieser Art macht. Die PFF bringt damit zum Ausdruck, dass der Liberalismus, wie die Liberalen in der DG ihn verstehen und gestalten, eben nicht ein reiner Wirtschaftsliberalismus ist. Liberales Denken und Handeln strebt eine wirtschaftliche, gesellschaftliche und soziale Ordnung an, die von Werten wie Freiheit des Einzelnen, Verantwortung, Respekt, Chancengleichheit und Leistungsgerechtigkeit geprägt ist. Die PFF ist damit eine Volkspartei die ein politisches Angebot für alle Bürger bietet, die Klientelisumus und Klassendenken ablehnt und die unter liberaler Politik weitaus mehr versteht als die Verteidigung einzelner Berufsgruppen. Die PFF ist eine Partei mit breitem Inhalt, langer Tradition und seriöser Politikgestaltung.
Als Gastreferenten zum Thema selbstbestimmtes Altern konnte die PFF Herrn Martin Lamsfuss, Pflegedienst- und Einrichtungsleiter des Altenheimes der St. Joseph Krankenhaus gGmbH in Prüm, gewinnen. Der Manderfelder ging sowohl auf die gesellschaftlichen Auswirkungen und Wahrnehmungen des Demographischen Wandels ein, als auch auf die Bedeutung eines selbstbestimmten Alterns und auch Sterbens.
Unter dem Aspekt des demographischen Wandels ist auch die medizinische Versorgung zu betrachten und neu zu orientieren. Erschwerend hinzu kommen Umstände wie Ärztemangel oder die Zugänglichkeit zu den Dienstleistungen aufgrund geographischer Gegebenheiten. Für die Deutschsprachige Gemeinschaft fügt sich außerdem die Spezifizität hinzu, dass sie eine sprachliche Minderheit ist und die Absicherung der pflegerischen und medizinischen Dienstleistungen daher auch unter dem sprachlichen Aspekt zu sehen sind. Ingrid Mertes, zweite Gastreferentin des Tages und geschäftsführende Direktorin des Krankenhauses St. Josef in St. Vith beleuchtete das Krankenhauswesen der DG und seine Herausforderungen. An die Adresse der anwesenden PFF-Politiker richtete die Direktorin klare Forderungen wie „keine neuen Projekte ohne neues Budget“ oder „gleiche Regeln für alle, für den privaten und den öffentlichen Sektor“.
Zum Abschluss der Veranstaltung fand eine Podiumsdiskussion zwischen den Spitzenkandidatinnen und Spitzenkandidaten der PFF statt. Bei der Diskussion um das Thema „selbstbestimmtes Altern und optimale Gesundheitsversorgung“ wurde nochmals deutlich, dass wir nur dann zukunftsfähig sein können, wenn wir auf Eigenverantwortung, Fortschritt und Selbstbestimmung setzen. Genau das ist der liberale Weg. Hinzu kommt, dass das Stellen von Forderungen etwa in Wahlprogrammen nicht ausreicht, sie müssen auch umgesetzt werden können. Gerade im Gesundheits- und Sozialbereich gibt es eine Splittung der Zuständigkeiten auf vielerlei Ebenen. Die Gemeinschaft, die Region, der Föderlastaat und auch die europäische Ebene müssen Hand in Hand arbeiten um ein zukunftsfähiges Angebot schaffen und notwendige Veränderungen herbeiführen zu können. Hier zeigt sich, wie wichtig es für die Bevölkerung der DG ist auf all diesen Ebenen mitreden zu können. Die PFF kann, aufgrund der aussichtsreichen Listenpositionen ihrer Kandidaten, als einzige Partei von sich behaupten realistische Chancen zu haben ihre Leute in die entsprechenden Parlamente zu entsenden. Diese Chancen können die Wählerinnen und Wähler am 25. Mai für die DG ergreifen indem sie auf allen Ebenen PFF wählen.